Sexualität, Prävention von sexualisierten Grenzverletzungen und sexuelle Bildung

Sexualität ist ein existentielles Moment, ein zentraler und fundamentaler Lebensbereich menschlichen Daseins.

Für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen bleibt dieses – für nichtbehinderte Menschen so selbstverständliche – Recht in vielfältiger Art und in verschiedenster Hinsicht eingeschränkt oder gar ganz verwehrt: einerseits sehen sich diese Menschen mit Ignorieren, Verboten, Tabuisierungen, Ausblendungen bis hin zu medikamentösen Verhinderungsversuchen ihrer Sexualität konfrontiert, anderseits erleiden sie körperliche Übergriffe, sexuelle Ausbeutung und Vergewaltigungen – oft ohne die geringste Möglichkeit sich zu wehren, sich zu schützen, sich zu äussern, angehört und verstanden zu werden. Menschen, die in stationären Settings leben, sind hinsichtlich ihrer Sexualität mit vielfachen Einschränkungen und Barrieren konfrontiert. In diesem Zusammenhang wird daher von einer «hospitalisierten Begrenzung von Sexualität» gesprochen. Einrichtungen der Behindertenhilfe sind nachgewiesenermassen Hochrisikobereiche für fachliches Fehlverhalten und sexualisierte Gewalt.

Angebote/Projekte

Weiterbildungen


Dienstleistungen

  • Fach- und Krisenberatungen
  • Referate, Fachvorträge und Inhouse Schulungen zu Themen wie Sexualität, sexuelle Bildung, Nähe und Distanz, Prävention sexualisierte Gewalt, Schutzkonzepte u.v.m.
  • Begleitung bei der Entwicklung von Präventions- und Schutzkonzepten


Kooperationen

  • Limita – Fachstelle zur Prävention sexueller Ausbeutung
  • bsgp – Beratungszentrum Sexuelle Grenzverletzungen in professionellen Beziehungen / Institut für Psychotraumatologie


Publikationen

  • Kasper, Daniel (2019): Das Tabu ist gebrochen, der Missbrauch geht weiter! Prävention von sexualisierter Gewalt bei Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. SZH. Jg 25. 4/2019. S. 36-43.


Kontakt

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